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Entwicklungspsychologie

Leiterin:

Univ.-Prof. Dr. Dorothea Hämmerer

Drei Generationen
Fokus
  • Veränderungen neuromodulatorischer Systeme über die Lebensspanne, Altersunterschiede in kognitiven Funktionen, die in Zusammenhang mit neuromodulatorischen Veränderungen stehen (Aufmerksamkeit, Verstärkungslernen, episodisches Gedächtnis), Bildgebungsmethoden zur Erforschung der Veränderungen des noradrenergen Systems im Alter und den frühen Stadien der Alzheimerdemenz


Präventions- und Gesundheitsaspekte
  • Neuromodulatorische Veränderungen sind ein wichtiges Symptom vieler psychischer Erkrankungen wie der Schizophrenie, der Depression oder der Angststörungen. Viele dieser Erkrankungen beginnen bereits in der Jugend. Es ist deshalb wichtig die frühesten relevante kognitiven und neurophysiologischen Veränderungen besser zu verstehen und auch zu erkennen mittels kognitiver Tests, die entwickelt werden um Störungsspezifische Veränderungen möglichst gut zu erfassen sowie mittels bildgebender Methoden, die in der Lage sind frühe physiologische Veränderungen sowie Risikofaktoren aufzudecken.

  • Auch am anderen Ende der Lebensspanne spielen neuromodulatorische Veränderungen eine wesentliche Rolle in psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen. Bereits im 4ten und 5ten Lebensjahrzehnt können neuromodulatorische Strukturen demenztypische Hirnpathologien aufweisen. Bildgebungsmethoden erlauben entsprechende strukturelle und funktionelle Veränderungen ab dem 5ten Lebensjahrzent abzubilden. Ein besseres Verständnis der frühen neuromodulatorischen Veränderungen im Alter wird helfen die frühesten kognitiven und physiologischen Veränderungen bei dementiellen Erkrankungen besser zu erkennen sowie die Relevanz neuromodulatorischer Veränderungen für das Fortschreiten der Demenz zu verstehen.


Lebensspanne
  • Notwendigerweise über die ganze Lebensspanne, ein besonderer Fokus liegt auf Phasen die typischerweise mit größerer Vulnerabilität einhergehen wie der Jugend und dem älteren Lebensalter.


Konkrete drittmittelgeförderte Projekte
  • Ein bewilligter Antrag zur Forschungsinfrastrukturförderung (~ 98T Euro) wird dem FZ zugutekommen, insofern als die bewilligte Forschungsinfrastruktur von beteiligten Wissenschaftler*innen mitgenutzt werden kann. Er beinhaltet eine Erweiterung des Forschungsinstrumentariums zur Untersuchung einer Veränderung zirkadianer Rhythmen über die Lebensspanne (MR-kompatibles EEG, Kühlschrank für Blutproben, Bewegungstracker)

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Publikations-Highlights
  • Ludwig M, Wienke C, Betts MJ, Zaehle T, Hämmerer D. Current challenges in reliably targeting the noradrenergic locus coeruleus using transcutaneous auricular vagus nerve stimulation (taVNS). Auton Neurosci. 2021 Dec;236:102900. doi: 10.1016/j.autneu.2021.102900. Epub 2021 Oct 29. PMID: 34781120.

  • Yi, Y. J., Lüsebrink, F., Maaß, A., Ziegler, G., Yakupov, R., Kreißl, M. C., ... & Hämmerer, D. (2021). It is the Locus Coeruleus! Or... is it?: A proposition for analyses and reporting standards for structural and functional magnetic resonance imaging of the noradrenergic Locus Coeruleus. bioRxiv.

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